:: Der Japanische Garten

CHILDREN CHEERING CARPET, PISA – Virtuelle Kinderwelten
Sa. + So., 14. + 15. Juli (!)
jeweils 15.00 & 18.00 Uhr; Dauer ca. 60 Minuten
im Rahmen des UnterwegsTheater-Festivals ART ORT 007
2. TanzInstallationMedienFestival vom 16. Mai – 30. Juli 2007
im Alten Hallenbad, Heidelberg, Eingang Poststraße, HD-Bergheim
Die italienische Theatertruppe „Teatro Metastasio Stabile della Toscana“ verwandelt das seit 28 Jahren leer stehende Damenbad des Alten Hallenbades mit dem „Children Cheering Carpet“ in einen traumhaften japanischen Garten. Dieses Stück präsentiert einen Gang durch virtuelle Landschaften, die frei von den Bildern des Japanischen Garten inspiriert sind. In jedem dieser andschaftsräume entwickelt sich eine interaktive Theater-Handlung, die von der visuellen, klanglichen, spielerischen Wahrnehmung der Elemente der Natur ausgeht. Das Publikum – Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene – ist frei, seinen ganz eigenen Zugang zu dem Spiel und der Erkundungsreise zu finden. Begleitet werden die Gruppen dabei von einer Schauspielerin und einem Tänzer.

Vorstellungen nur am 14. und 15. Juli, jeweils ab 15 und 18 Uhr.
Kartenvorverkauf (Euro 15,-/Euro 10,- ermäßigt, zzgl. VVK-Gebühr; Gruppenrabatt ab 4 Personen nur an der Tageskasse) über
RNZ/Hauptstraße (Fon: 06221- 16 30 83), Theaterkasse/HeidelbergTicket (Fon: 06221-58 20 000) und Online-Tickets (www.ticketonline.de). Tageskasse für Restkarten an den Veranstaltungstagen jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
 
compagnia T.P.O.
in coproduzione con
Teatro Metastasio Stabile per la Toscana
:: Der Japanische Garten
ccc [children cheering carpet]
regie Francesco Gandi, Davide Venturini
spieler Piero Leccese, Bianca Papafava/ Caterina Poggesi/ Anna Balducci/ Erika Faccini
musik/sound design Spartaco Cortesi
ccc system Martin von Gunten, Rossano Monti
multimedia console Saulo D’Isita, Andreas Fröba, Rossano Monti
grafik Elsa Mersi
mitarbeit an den texten Stefania Zampiga
organisation Valentina Martini, Valeria Nacci
Dieses Stück präsentiert einen Gang durch virtuelle Räume, die frei von den Landschaftsbildern des Japanischen Garten inspiriert sind. Der Japanische Garten selbst ist eine Form von Erzählung: die Bonsai, die Steine, die Wasserspiele, die Schritte und Spuren, der ZEN-Garten und andere damit verbundene Szenerien gehen aus einem Vorgang der Miniaturisierung und der Rekonstruktion der Natur hervor. Es entsteht ein System voller symbolischer und metaphorischer Codes.

CCC besteht aus fünf „er-fühlbaren“ kleinen Gärten, von denen jeder zur Erkundung einlädt, individuell oder in der Gruppe: eine Wiese, ein See, eine Brücke, Blumen, das Meer. In jedem dieser Räume entwickelt sich eine interaktive Theater-Handlung, die von der visuellen und klanglichen, spielerischen Wahrnehmung der Elemente der Natur ausgeht. Die einzelnen Gärten (hergestellt durch eine Bildprojektion von oben auf einen weißen Teppich, versehen mit druckempfindlichen Sensoren) eröffnen sich dem Betrachter, bieten Spielmöglichkeiten, schaffen eine dynamische Wechselbeziehung zwischen Bild und Betrachter und teilen sich durch in Echtzeit ausgelöste poetische Bilder und Klänge mit. Das Publikum – Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene – ist frei, seinen ganz eigenen Zugang zu dem Spiel und der Erkundungsreise zu finden. Es gibt keine festgesetzten Regeln, Tempi oder Interpretationsanweisungen. CCC ist ein digitaler Raum, geschaffen, um der Erzählung, der Bewegung und spontanen Handlung einen künstlerischen Wert zu verleihen. CCC ist ein ganz spezieller Ort, an dem man einige Wunder des japanischen Gartens erleben kann. Zu Beginn werden die Kinder von einer Schauspielerin begrüßt, die ihnen eine kurze Geschichte über die Entstehung dieses Gartens erzählt. Danach lädt sie die Kinder ein, mit ihr zusammen den Garten zu betreten und die Geschichte noch einmal selbst zu erleben. Die Kinder setzen sich nun rings um einen großen weißen Teppich. Auf diesem „Zauberteppich“ beginnt ein Tänzer zu tanzen und Schritt für Schritt öffnet er die fünf Gärten aus der Anfangsgeschichte: den Seerosengarten, den Grasgarten, den Garten der klingenden Brücke, den Blumengarten und den Meeresgarten. Tatsächlich belebt sich der Teppich dank allerfeinster Sensoren, die auf den Druck der Füße oder des Körpers reagieren, mit edlen Klängen und digitalen Bildern. Am Ende seines Tanzes lädt der Tänzer die Kinder ein, in dem jeweiligen Licht- und Klanggarten mit ihm zu spielen, und sie betreten ihn langsam und schweigend. Die Räume erkunden die Kinder dann alleine oder in kleinen Gruppen, und untersuchen selbst die in den Gärten verborgenen Bilder, Klänge und Überraschungen. Mit ihren Bewegungen führen die Kinder kleine Tänze aus, sie nehmen an einer imaginären Reise teil und erleben faszinierende Sinneseindrücke. Einrichtung: CCC wird von TPO in Zusammenarbeit mit Martin von Gunten als Installation in einem verdunkelbaren Bühnenraum eingerichtet. Der Bühnenaufbau besteht aus einem weißen Tanzboden, einem Videoprojektor, der von oben Bilder auf diesen Boden wirft, sowie einem System von 32 Sensoren (unter dem Tanzboden verborgen), die auf Berührung eine synchrone Bild- und Tonreaktion auslösen. Auf dieser Projektionsfläche entstehen durch Spiele und Aktionen einzelner oder der ganzen Gruppe virtuelle Landschaften. Durch Bewegungen und den Druck, den man beim Betreten des Tanzbodens auf die Sensoren ausübt, kann man musikalische Kompositionen, Bilder und andere komplexe Erzählzusammenhänge schaffen.

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