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Tanz, temporäre Architektur, Bildende Kunst
ARTORT019 goes AIRfield
vom 11.-14. und 18.-21. Juli 2019 auf dem Gelände AIRFIELD/HELIPORT im Pfaffengrund Heidelberg
Der Kartenvorverkauf beginnt am Samstag, 8.12.2018.
Der ehemalige US-Flughafen ist Sehnsuchtsort und Erinnerungsort zugleich. Er symbolisiert das “Unterwegs Sein” des Menschen, ist für Geschichten um Abreise und Ankunft, um Migration und multikulturelle Gesellschaften der ausgesuchte Projektionsort. Die Themen Luft, Boden, Migration werden von Laien wie Profidarstellern im Rahmen von ARTORT “beackert”. Der Fokus der Festivalleiter Jai Gonzales und Bernhard Fauser liegt diesmal auf der partizipativen Erarbeitung von Kunstinstallationen, Projekten temporärer Architektur unter professioneller Begleitung mit international renommierten KünstlerInnen, ergänzt von regionalen Künstlern.Kurz; Tanz, Akrobatik, Licht, Installationen.
AIRfield ist “Versuchsanordnung” und “emotionaler Hafen” zugleich für die Beschäftigung mit den großen Themen unserer Zeit; Migration, Lufterhaltung, Nahrungskette. Das Publikum wird durch den geführten Parkour selbst Teil der Performance, durch die begrenzte Zuschauerzahl ist ein intensives und direktes Erleben “garantiert”. Der Zuschauer wird vom passiven, sitzenden Konsumenten zum aktiven, stets sich in Bewegung befindenden Mit-Bürger, die Grenzen zwischen Darsteller und Betrachter quasi “im Vorübergehen” auflösend. Neben der Kunst ist es ein Anliegen, den räumlichen Kontakt mit Migranten zu organisieren und mittels der Erarbeitung performativer Aktionen und Situationen mit den Laiendarstellern aus PHV Einzelschiksale der Anonymität der Zahlen zu entreißen, Empathie zu stärken.
ARTORT richtet sich an die Bevölkerung Heidelbergs und der Metropolregion Rhein-Neckar, an junge, alte, dicke, dünne, In- wie Ausländer, Alteingesessene wie Hinzugezogene.
Die geplanten Aktivitäten umspannen: Interviews, Filmarbeit, Probenarbeit mit Migranten, LaiendarstellerInnen, Probenarbeit mit ProfitänzerInnen.
Konzeptionelle Arbeit mit eingeladenen KünstlerInnen. Schaffung von Werkgruppen zur Erarbeitung der Installationen. Geschichtsaufarbeitung des ehemaligen Flughafens, „Rückgewinnung“ des bislang gesperrten Militärbezirks für eine zivile Nutzung, Rückeroberung des „Unortes“, Geheimnisortes. Produktion, Regie, Choreographie des Abends. Herstellung einer eigenen website, eines Dokumentarfilmes, Fotoveröffentlichungen zur Produktion.
Acht öffentliche Vorstellungen mit jeweils 150 Zuschauern vom 11.-14. und 18.-21. Juli 2019 auf dem Gelände AIRFIELD/HELIPORT im Pfaffengrund Heidelberg.
Die eingeladenen Künstler sind: HURyCAN, Spanien//Ensemble UnterwegsTheater, Heidelberg//Francesco Mariotti, Schweiz//Thomas Kaufmann, Mannheim//Nils Herbstrieth, Heidelberg//Georges Rousse, Paris//Maro Avrabou & Dimitri Xenakis, Aubervilliers//Justine & Frederi, Frankreich// sowie viele andere.
Ihre Kooperation zugesagt haben: Evangelische Kirche Heidelberg, Frau Sigrid Zweygart-Pérez, Pfarrerin, Seelsorgerin im Ankunftszentrum für Baden-Württemberg (PHV), Kirchenbezirksbeauftragte Flucht und Migration // IBA Heidelberg, Prof. Carl Zillich, Prof. Michael Braum // BImA – Konversion Rhein-Neckar, Frau Martina Block, Frau Lydia Webert, Martin Huck // Bürgermeister Hans-Jürgen Hess // Bürgermeister Jürgen Odszuck // Bürgermeister Wolfgang Erichson
Wir freuen uns auf SIE!