Die Presse hat offensichtlich bereits am Wochenende die Narrenkappen aufgezogen, war keiner der Journalistenzunft da – zum Abschluss des Festivals TECart Dance 2020. Das interessierte Tanzpublikum hat die Hütte (fast) gefüllt zum Festivalende, dem Ferienbeginn, und die spanische, hochkomplexe Produktion begeistert miterlebt.
Auch wenn der Merz der Ansicht ist, er brauche die klassische Presse nicht, so beklagen wir bereits seit Jahren den Rückzug eines zeitgenössischen Geistes aus dem Feuilleton. Wenn schon Heidelberg „retro“ ist, muß da nicht gerade das Feuilleton „avantgarde“ sein? Wenn es schon so braun an allen Rändern kleckert, hat ein Feuilleton dann nicht eine noch größere Wichtigkeit? Man darf gespannt sein, wer länger überlebt; die Spezie Journalist oder die Spezie darstellender Künstler. Merz braucht beide nicht…. Uffbasse!…. und der schöne, blaue Globus kommt eh´bestens ohne die Spezie Mensch aus. Helau!
Jai Gonzales, Choreographin und Gründerin des UnterwegsTheater, hat nach der TECart-Dernierenfeier in der gerade neu eröffneten Altstadt-Dependance FEA 11 mit den Proben zur Uraufführung von „viel leicht“ begonnen. Mit dabei sind handverlesene, internationale TopTänzer*Innen, darunter alte Weggefährten wie neue junge Wilde.
Die Premiere von „viel leicht“ ist am Freitag, 13. März, um 20:00 Uhr in der HebelHalle. Save the date!
Auf der Dernierenfeier in FEA 11 haben sich sichtlich wohlgefühlt; Nils und Kathrin Herbstrieth („Elektroladenbetreiber“), die Tänzer*Innen aus Barcelona und Madrid von STOCOS mit Muriel Romero (Choreographie und Tanz), Pablo Palacio (Musikkomposition), Daniel Bisig (Video- und Programmierung) und Juan Carlos Gallardo (Lichtdesign).
Wir danken allen an TECart Dance beteiligten Künstlern*, Technikern, Sponsoren und Förderern, insbesondere der Stadt Heidelberg, dem Land Baden-Württemberg, der Lautenschläger-Stiftung, der rent4event GmbH video rental & production company, Stefanie und Oliver Weidenhammer und dem interessierten Publikum, das Heidelberg zur Tanzstadt macht! DANKE