Am Sonntag, 14.11.2021, 20:00 Uhr, haben alle Tanzbegeisterten die Gelegenheit, die Preisträger/innen des 25. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festivals Stuttgart live in der HebelHalle/Künstlerhaus UnterwegsTheater zu erleben. Mit dieser Vorstellung startet die Süddeutschlandtournee durch fünf Städte, die der umtriebige künstlerische Leiter des Festivals, Marcelo Santos, seit Jahrzehnten erfolgreich organisiert.
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Zeitgenössischer Tanz in seiner Urform, reduziert auf den Kern von Körpersprache und Ausdruck, die Essenz der choreografischen Kunst. Das sind die Herausforderungen, die das Solo an junge Choreografinnen und Choreografen stellt. Die Preisträger des diesjährigen Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals Stuttgart präsentieren ein Programm, das für das Publikum Überraschungen birgt und Entdeckungen für die Szene von morgen verspricht. Die künstlerische Palette reicht von Tanztheater über abstrakte Choreografie hin zu interdisziplinären Recherchen. Der Tanz ist geprägt von der Suche nach neuen Ausdrucksformen und einer individuellen Bewegungssprache, aber auch von kulturellen Traditionen der Heimatländer. Die Produktionen faszinieren gleichermaßen durch innovative Ideen wie durch höchste tänzerische Präzision.
Die Preisträger:innen stammen aus den USA, Brasilien, Südafrika, Spanien, Frankreich und der Slovakei. Mit dabei ist Arnau Pérez de la Fuente (Spanien), der für sein Solo „Single“ den 1. Preis Choreografie gewann. Arnau Pérez de la Fuente schuf eine raffinierte Choreografie, in der er auf „intelligente Weise Musik, Requisiten, Licht und Kostüme einsetzt und so eine dynamische, dramaturgische und theatralische Entwicklung vorantreibt“, so die Jury. Eva Urbanová aus der Slovakei geht mit „The Essence“ auf eine Reise zu sich selbst, zur Essenz des Tanzes und des Menschen. Die Jury würdigte ihre engagierte Choreografie mit dem 2. Platz Choreografie. Auch dem Publikum gefiel das Stück und so konnte Eva Urbanová auch den Public`s First Choice Award mit nach Hause nehmen. In ihrem Stück „Legacy xx“ spürt Breenne Saxton (USA) dem Dilemma nach, in dem sich Menschen durch ihr angeborenes Geschlecht befinden können. Der 3. Preis Choreografie ging an sie für „ihre ausgeklügelte Theatralik und Bildsprache“. Die Schwedin Cassandra Arnmark beeindruckte die Jury in ihrem Stück „Simply somewhere something else“ mit „starker Körperlichkeit und selbstbewusster Präsenz“ und wurde mit dem 1. Preis Tanz ausgezeichnet. Der Brasilianer Geovan Conceição verarbeitet in seinem Solo „FISSURAR“ die schrecklichen Kindheitserfahrungen, die er im „Citex Slum“ im nord-östlichen brasilianischen João Pessoa in Paraíba gemacht hat. Für seine sehr persönliche Performance verlieh ihm die Jury den 2. Preis Tanz. Tushrik Fredericks aus Südafrika gewann „für seine Fähigkeit, sowohl meditative als auch explosive mechanische Bewegungsqualitäten zu kanalisieren“ den 3. Preis Tanz.
Programm-Übersicht:
2. Preis Choreographie und 1. Preis Tanz 2020
Cassandra Arnmark (Schweden) mit „Simply something somewhere else“
1. Preis Choreografie 2021
Arnau Pérez de la Fuente (Spanien) mit „Single“
2. Preis Choreografie 2021
Eva Urbanová (Slovakei) mit „The Essence“
2. Preis Tanz 2021
Geovan Conceição (Brasilien) mit „FISSURAR“
3. Preis Choreografie 2021
Breeanne Saxton (USA) mit „Legaxy xx“
3. Preis Tanz 2021
Tushrik Fredericks (Südafrika) mit „(territory) of the heart“
Laut Coronaverordnung gilt 3G:
Alle Gäste müssen in der HebelHalle eine Maske tragen.
Der Einlass beginnt 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung. Vorher ist der Aufenthalt auf der überdachten Rampe möglich.
Bitte beim Einlass bereithalten:
– Ticket
– Impf-, Genesungsnachweis, Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder PCR-Test (Abstrich nicht älter als 48 Stunden)
– Kinder bis 6 Jahren und Schüler:innen brauchen nur ihr Ticket vorzuzeigen.
Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich: 25,- €/ 20,- € ermäßigt