Georges Rousse, Paris, kommt im Rahmen von “ArtOrt´22 – YIMBY – Urban Paradies” nach Heidelberg

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Das „Fischerhaus“ in Neuenheim – Mit Dank an den Eigentümer Dr. Maatz für die Ermöglichung der künstlerischen Intervention von Georges Rousse, Paris. (Foto Fauser)

Fischerhaus, Neuenheim, und Autohaus, Weststadt. Das sind die beiden aussergewöhnlichen Orte, für und in denen der Pariser Künstler Georges Rousse zwei “Interventionen” entwickelt. Im Rahmen von “ArtOrt ´22 – Urban Paradies” widmet das UnterwegsTheater Georges Rousse eine gesammte Etage im ehemaligen Autohaus in der Heidelberger Weststadt und präsentiert vom 18.6. bis 17.7.22 die beiden neuen Werke, sowie in einer Retrospektive die sieben weiteren gemeinsam realisierten Arbeiten der letzten 15 Jahre. Dank an die GBI Objekt GmbH für die Zwischennutzung des Autohauses bis zu dessen Abriss! Dank an die Firma MALERHAUCK für das Sponsoring der Farben!

Am 25. Mai gibt es mit „Schöne Aussichten I“ um 19:00 Uhr im ehemaligen Autohaus Bernhardt einen „Preview Georges Rousse“ und die Vorstellung des Gesamtprogramms von „ArtOrt´22 – YIMBY – Urban Paradies“. Wir laden herzlich dazu ein.

Der französische Künstler und Fotograf Georges Rousse ist international bekannt für seine kurzlebigen, einzigartigen Installationen und die daraus resultierenden Fotografien. Rousse kann Konstruktionen zeichnen, malen und/oder bauen, die es ihm ermöglichen, seine Vision für den Raum zu verwirklichen. Dies kann eine oder mehrere Primärformen, gemalte Buchstaben, Kreide, Zeitungen, Holzgitter und mehr beinhalten.

Rousse arbeitet an den Schnittstellen von Fotografie, Malerei und Architektur und verwandelt verlassene oder kurz vor dem Abriss stehende Gebäude durch die Einzelperspektive seines Kameraobjektivs in überraschende Farb- und Formvisionen. Rousse verwendet den Raum als sein Rohmaterial und übersetzt seine intuitiven, instinktiven Lesarten des Raums in meisterhafte Bilder mehrerer „Realitäten“: die des tatsächlichen Raums, verlassen oder bald abgerissen; die imaginäre Inszenierung des Künstlers; und das letzte Foto, oder die Realität “abgeflacht”.

Die Arbeiten von Georges Rousse (geb. 1947) wurden auf zahlreichen Biennalen (Paris, Venedig, Sydney) gezeigt und im Grand Palais (Paris), Hirshhorn Museum (Washington, D.C.), Haggerty Museum (WI), House of Culture (La Paz, Honduras), Sivori Museum (Buenos Aires) und National Art Museum of China, unter Hunderten anderen, ausgestellt. Sein Werk ist auch in den Sammlungen des Louvre Museum (Paris), Brooklyn Museum (NY), National Museum of Modern Art (Paris), Museum of Modern Art (Wien), La Salle Bank Photography Collection (Chicago), Guggenheim Museum (NY) und in der Sammlung Deutsche Bank zu finden. Seit 2016 nimmt auch das J. Paul Getty Museum in Los Angeles (CA) seine Arbeiten in seine Sammlung auf.

Georges Rousse hat so renommierte Auszeichnungen wie den International Center of Photography Award 1988 und den National Grand Prix of Photography 1993 erhalten. Mit dem UnterwegsTheater verbindet ihn eine fünfzehnjährige Zusammenarbeit mit realisierten Projekten im Alten Hallenbad, der HebelHalle, dem Autohaus, sowie im Rahmen der „Noche en Blanco“ in Lima, Miraflores, Peru.
www.georgesrousse.com
Fotos & Produktion: UnterwegsTheater Heidelberg //  Skizze: Georges Rousse

Arbeitsskizze von Georges Rousse, Paris, „Fischerhaus Heidelberg“

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