Radio TeVau – Uraufführung im Rahmen von ArtOrt´22
Uraufführung am 27.4.2022, 20:00 Uhr – HebelHalle und Autohaus, Hebelstr. 9 und 7, 69115 Heidelberg
Weitere Vorstellungen: 29.+30.4.2022, 1.5.2022 und 5.-8.5.2022 und 12.-15.5.2022, jeweils um 20:00 Uhr
Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.reservix.de
Radio TeVau – ArtOrt´22 ist eine Produktion des UnterwegsTheater Heidelberg, gefördert von der Stadt Heidelberg und dem Land Baden-Württemberg
Choreographie und Idee: Jai Gonzales / Produktion, Licht, Kamera: Bernhard Fauser
mit den TänzerInnen: Ini Dill, Andrés García, Amancio González, Stavros Apostolatos, Tiana Lara Hogan, Jacqueline Trapp, Tanja Rebmann
Videoeinspielungen: Rolando Rocha, Shota Inoue, Sade Mamedova
Musik: Alva Noto, Abraham Inc., Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Barnaby Vardigans, soundcollage u.a.
Lichttechnik: Markus Heilig
Aktuell. Echt. Intensiv. Direkt. Radio TeVau – Raum für gewagte Botschaften mutiger Direktheit. TänzerInnen aus aller Welt besetzen eine Radio- und Fernsehstation – um für ein paar Stunden in den Äther, die unendliche Weite, all´ das hinaus zu senden, was sie wollen, wovon sie träumen, wovor sie zittern. Sie erzählen von ihrem Universum, über die Temperatur unserer Gesellschaft.
Mut, Vitalität, Großzügigkeit! Exzellenter Tanz und verkörperte Gedanken professioneller TänzerInnen, deren Intimität und Erfahrung; “Aktionstanzgeschehen” in der HebelHalle und dem ehemaligen Autohaus. Eine direkte Ansprache an die Gesellschaft von jetzt, Sie und Dich, unsere ZeitgenossInnen.
Radio TeVau – ArtOrt´22 ist eine Produktion des UnterwegsTheater Heidelberg,
gefördert von der Stadt Heidelberg und dem Land Baden-Württemberg
Schirmherrschaft: Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg
Listen to the dancers! Hören Sie den Tänzern zu;
„I hope the day I die I will also get to dance.“ Amancio González – “Ich hoffe, wenn ich sterbe, werde ich auch zum Tanzen kommen.“
„Endless search within oneself for the perfection of being. Endless questioning, therefore a collision of contradictions. Looking for purpose in otherwise pointless actions, yet precious. The frontier of freedom, madness. And yet, everything makes sense when the moment comes.“ Andrés García – „Endloses Suchen in sich selbst nach der Vollkommenheit des Seins. Endloses Hinterfragen, also ein Aufeinanderprallen von Widersprüchen. Auf der Suche nach Zweck in ansonsten sinnlosen, aber wertvollen Handlungen. Die Grenze der Freiheit, des Wahnsinns. Und doch macht alles seinen Sinn, wenn der Augenblick gekommen ist.“
„A fear: that I´m not where I´m meant to be, even though it feels so right here. A dream: The steps spiraled toward a center and a line was traced from one person to the next, and connected all the people in the space. A dream dreamt; a dream that was had, but I see it to symbolize a dream of the future.“ Jacqueline Trapp – “Eine Angst: Dass ich nicht da bin, wo ich sein soll, obwohl es sich hier so richtig anfühlt. Ein Traum: Die Schritte führten spiralförmig zu einem Zentrum, eine Linie wurde von einer Person zur nächsten gezogen und verband alle Menschen im Raum. Ein geträumter Traum; ein Traum, den ich hatte, aber den ich als Symbol für einen Traum der Zukunft sehe.“
„There lay infinite, unearthed layers within, exuding unpredictability and charm.“ Tiana Lara Hogan – „Da lagen unendlich viele, ausgegrabene Schichten darin, die Unberechenbarkeit und Charme ausstrahlten.“
“For me as a dancer a joy lies in a freedom of being able to express my deepest fears and emotions through my body despite a necessity of being in a vulnerable states.“ Sada Mamedova – „Für mich als Tänzerin liegt die Freude in der Freiheit, mich ausdrücken zu können, meine tiefsten Ängste und Emotionen durch meinen Körper auszudrücken, trotz der Voraussetzung, dabei verletzbar zu sein.“
„A flame of desire to be creative and dance again just got fired in me by reading those sentences! A flame that is so hard to be kept alive in me nonstop further more, surrounded by the fear of time passing and the fact that life is leaded to death. The fatigue of the past and the emptiness of the present hardly keep this flame of creation and desire of dance bright inside me. Fear. But…. yet, still is powerful when is shared with the right ones.“ Stavros Apostolatos – „Eine Flamme des Verlangens, kreativ zu sein und wieder zu tanzen, wurde gerade in mir entfacht, während ich die vorausgesandten Sätze lese! Eine Flamme, die ohne Unterlass so schwer in mir am Leben zu erhalten ist, umzingelt von der Angst vor dem Vergehen der Zeit und der Tatsache, dass das Leben zum Tod führt. Die Müdigkeit der Vergangenheit und die Leere der Gegenwart halten diese Flamme der Kreativität und die Tanzlust kaum lodernd hell in mir. Furcht. Aber…. dennoch ist das Verlangen (nach Tanz) noch immer mächtig, wenn es mit den Richtigen geteilt wird.“
„Persönlich sehne ich mich nach einem kollektiven Vertrauen hin zum Besseren.” Ini Dill